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Antitranspirantien – Aluminiumchlorid

Antitranspirantien – Aluminiumchlorid sind Stoffe, die lokal aufgetragen werden und durch Verschließen der Drüsenausführungsgänge die Schweißbildung unterdrücken. Die bekannteste Substanz ist Aluminiumchlorid. Da die verfügbaren Fertigprodukte diesen Wirkstoff in nur geringen Dosierungen enthalten, ist zu empfehlen, sich gegebenenfalls in einer Apotheke eine höherprozentige Aluminiumchloridlösung herstellen zu lassen.

Ein Nachteil dieser Substanz ist, dass sie hautreizend wirkt und nach dem Auftragen häufig Brennen und Jucken auftritt. Je nach Körperstelle empfehlen sich unter Umständen unterschiedliche Konzentrationen, die optimale Dosierung muss dann ermittelt werden. Einen guten Kompromiss stellt eine 20-prozentige Lösung dar. Als Hauptpflegemittel kann etwas Glyzerin zugegeben werden.

Rezeptur: Aluminiumchlorid-Hexahydrat 20 Prozent + Glyzerin 2 Prozent ad 100 mit 70-prozentigem Alkohol.

Anwendungshinweis: Abends vor dem Zubettgehen dünn auftragen – nicht viel hilft viel! Da die Substanz Textilien verderben kann, sollte man ein altes Hemd tragen. Am Morgen normal waschen oder duschen und die Haut mit einer Creme pflegen. Für zwei Wochen täglich anwenden, dann auf zwei- bis dreimal pro Woche umstellen. Auch höhere Wirkstoffkonzentrationen können nötig sein, die Hautreizung verstärkt sich aber mit der Dosiserhöhung.

Um über Erfolg oder Misserfolg urteilen zu können, muss für mindestens zwei Monate konsequent behandelt werden. Falls die Wirkung über längere Zeit nachlässt, sollte ein anwendungsfreies Intervall angestrebt werden, bis das Schwitzen wieder stärker auftritt, und dann mit der Behandlung wieder begonnen werden.

Antitranspirantien – Aluminiumchlorid Infos vom DHHZ.

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